Revisionsworkshops
„Arbeiten nach dem Vier-Augen-Prinzip“

Seit Einführung der DIN EN 15038 sind technische und rechtliche Aspekte der Qualitätssicherung in aller Munde. Sobald es aber ans praktische Revidieren geht, sind die Anforderungen nicht immer klar.

Dieser Workshop will ergründen, welche Anforderungen der Markt an Revisoren stellt, und richtet sich dabei an alle am Revisionsprozess Beteiligten, ob es nun Beschäftigte in Sprachabteilungen von Firmen sind, Leiter von Übersetzungsagenturen oder deren Mitarbeiter, ob es Selbstständige, mit Revision Betraute sind oder eingespielte Revisoren-Übersetzer-Teams.

Geht es beim Redigieren einfach nur um die Gewährleistung von Richtigkeit und Vollständigkeit oder umfasst es auch um tiefer gehende Aufbereitung und stilistische Überarbeitung? Ist der ideale Revisor ein Übersetzerkollege oder ein Experte für das behandelte Spezialgebiet? Sollte es ein Muttersprachler der Zielsprache oder besser der Ausgangssprache sein? Spielt es eine Rolle, ob der Revisor im Land des Zielpublikums wohnt? Wie umfangreich sollte Revisionsarbeit sein? Wo hört Revision auf und wo beginnt die Neuübersetzung?

Der Workshop beginnt mit einem Blick auf typische Revisionsszenarien. Im zweiten Teil sollen die Teilnehmer diese Techniken in Übungen vertiefen und einen Revisionsauftrag (Deutsch–Englisch oder Englisch–Deutsch) aus der Praxis nach spezifizierten Vorgaben erledigen.